Solltest Du im Schnell-Check eine oder mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten, kannst Du gerne Kontakt zu einem der angegebenen Zentren in Deutschland, Österreich oder der Schweiz aufnehmen. Es bedeutet allerdings noch nicht, dass Du eine psychische Erkrankung hast. Um das Vorliegen einer psychischen Erkrankung auszuschließen oder festzustellen bedarf es ausführlicher Gespräche und Fragen, wie sie von uns in den Früherkennungszentren durchgeführt werden.
Junge Erwachsene nutzen die psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfen kaum oder erst spät, obwohl 75 Prozent aller psychischen Erkrankungen bereits im jungen Erwachsenenalter auftreten. Werden psychische Erkrankungen früh erkannt und angemessen behandelt, wirkt sich dies günstig auf die Gesundung aus. Eine frühe Behandlung erster Symptome kann sogar den Ausbruch einer schweren psychischen Erkrankung verhindern. Es lohnt sich also in jedem Fall über Sorgen und Veränderungen, die Du an Dir bemerkst, mit Gesundheitsexpert*innen zu sprechen.
Über uns
In den angegebenen Früherkennungszentren oder -sprechstunden triffst Du auf Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen. In den meisten Fällen sind die sogenannten „Früherkennungsfachleute“ Psycholog*innen oder Ärzt*innen, in einigen Fällen auch Sozialpädagog*innen/-arbeiter*innen. Du musst keine Angst oder Bedenken haben, dass Du nach einem Gespräch in eine Klinik eingewiesen wirst. Wir sind da um Dir zu helfen, Dich selbst besser zu verstehen und eigenständig im Leben klarzukommen. Ob Du eine Weiterbehandlung in Anspruch nehmen willst, kannst Du selbst entscheiden.